Fun Facts über mich

  1. Ich bin in Hamburg geboren, aber noch im Säuglingsalter weggezogen. Qualifiziere mich also nicht wirklich für das Etikett „eine echte Hamburger Deern“.


  2. Ich hatte eine sehr romantische Hochzeit. Ich habe in einer süßen kleinen Kapelle auf einer Weinfarm in Südafrika geheiratet und bin mit einer wunderschönen Kutsche abgeholt worden.


  3. Ich wusste schon sehr früh, dass ich eines Tages zwei Kinder haben werde, ein Mädchen und ein Junge. Und so war es auch. Meine bisher schönste Manifestation.


  4. Eines meiner Abiturfächer war Englisch. Ich war die absolute Shakespeare-Expertin, aber als ich die Sprache das erste Mal praktisch anwenden wollte, ging gar nichts.


  5. Mein Mann und ich sprechen Denglisch. Seine Muttersprache ist Englisch und meine Deutsch und oft vermischen wir die Sprachen und kreieren neue Wörter.


  6. Bis zum Abitur bin ich elf Mal innerhalb von Deutschland umgezogen. Nach dem Abitur bin ich durch die Welt getingelt und bin erst mit 42 wieder zurück nach Deutschland gezogen.


  7. Ich habe 22 Jahre in Kapstadt gelebt. Von allen Ländern, die ich bisher bereist habe, ist es das schönste Land überhaupt.


  8. Als 15jährige habe ich die Maria in der Weihnachtsgeschichte des örtlichen Kinder- und Jugendzirkus gespielt und durfte auf einem Esel durch die Manege reiten.


  9. Mitte 30 habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und Reitunterricht genommen. Wurde mir dann aber zu heiß mit Reiterhelm unter der afrikanischen Sonne.


  10. Ich habe eine Zeit lang in einer „Sportsbar“ in Kapstadt gekellnert und bin regelmäßig mit dem Namen Steffi Graf angesprochen worden.


  11. In Deutschland dagegen bin ich mal in einem Supermarkt von einer Dame mit Einkaufswagen verfolgt worden, bis sie sich traute mich zu fragen, ob ich Celine Dion sei.


  12. Ich bin ein Selbstlerner. Schon als Kind habe ich mir Blockflöte und Harmonika spielen, stricken, häkeln, etc. selbst beigebracht. Diese Leidenschaft und Disziplin habe ich immer noch.


  13. Ich habe die Unterschriften von Mickey Mouse, Goofy und Cinderella gefälscht, weil meine kleine Tochter nach dem Disneyland-Besuch ihr Autogramm-Heft verloren hatte und schnell ein neues her musste.


  14. Mein schönster Urlaub war ein Roadtrip mit meinem Mann und unseren Kids durch Namibia. Gleichzeitig war es unsere Abschiedsreise von Afrika, bevor wir nach Deutschland gezogen sind.


  15. Ich liebe Tiere. Als Kind hatte ich Sittiche, eine Katze und später einen Hund. In Südafrika hatten wir als Familie auch eine Katze, einen Hund und zwei Hamster.


  16. Heute lebe ich mit Papageien, Tukanen, Rindern, Pferden und 9 Hunden zu Gast auf einer Finca in Paraguay.


  17. Unser letzter Familienhund hieß Matti und war mein Zen-Meister. Er hat mir beigebracht, was Achtsamkeit wirklich bedeutet.


  18. Matti hat noch die letzte große Reise mit uns nach Südamerika mitgemacht, ist dann aber ein halbes Jahr später verstorben.


  19. Ich bin in Mauritius mit Delfinen geschwommen, eines meiner schönsten Erlebnisse. Es war aber eigentlich ein Überraschungsgeschenk für meine Tochter.


  20. Als Kind wollte ich ein großer Musikstar werden. Doch beim Gitarrenunterricht wurde mir klar, dass ich ja auch singen muss. Das war das Aus von meinem Traum.


  21. Mein erstes Auto in Südafrika war ein knallgelber, schrottreifer Renault 5. Der Clou war: er hatte weder einen Ausschalter, noch ein Lautstärkenregler für das Radio und war auf volle Lautstärke eingestellt.


  22. Zurück in Deutschland war unser erstes Auto ein kleiner gebrauchter Nissan Micra. Wir gaben ihm den Namen Glühwi (Abkürzung für Glühwürmchen), weil er mit seinen vielen bunten Aufklebern nicht zu übersehen war.


  23. Für den täglichen Schultrip hat sich die ganze Family in Glühwi hineingequetscht. Meinen Kindern war das unendlich peinlich, eingequetscht mit ihren Eltern in so einem Downgrade Mini-Auto gesehen zu werden.


  24. Der ungewöhnlichste und interessanteste Lifestyle, den ich bisher gelebt habe, war in einem Kibbuz in Israel. Ein ganz tolles Jahr habe ich dort in der Community verbracht.


  25. Ganz andere Erfahrungen mit einer Community habe ich vor gut zwei Jahren gemacht. War eher ein Cult oder eine Sekte: Psychospielchen Deluxe und viele unglückliche und ängstliche Menschen.


  26. Ein echtes Gefühl von Einheit und Verbindung durfte ich allerdings vor einigen Jahren bei einem Taiko-Trommel Workshop in Düsseldorf bei Wadokyo erleben. Ich habe selten so eine mitreißende Energie erlebt.


  27. Ich habe mal einige Wochen in einem Hilton Hotel in London als Chambermaid gearbeitet. Seitdem meide ich generell Hotels aus Hygienegründen.


  28. Ich liebe Pasta. Wenn ich für längere Zeit an einem neuen Ort gehe, ist das Erste, was ich ausfindig mache, das nächste italienische Restaurant.


  29. Ich habe 7 Jahre lange vegan gelebt, und zwar sehr gerne. Aber als es mir gesundheitlich damit nicht mehr gut ging, habe ich wieder Eier, Fisch und Käse in meine Ernährung aufgenommen.


  30. Ich lege viel Wert auf eine gesunde Ernährung, möglichst alles unverarbeitet und bio. In Deutschland hatten wir dafür extra eine Parzelle bei einem Bio-Bauern gemietet und gepflegt.


  31. Trotzdem habe ich auch einen sehr ausgeprägten „sweet tooth“ und liebe Schokolade in all ihren Formen. Vermisse immer noch die geniale Mousse au Chocolat aus Kapstadt.


  32. Ich trage am liebsten Jeans und Strickjacken. Habe eine ganze Sammlung davon, die allerdings in Koffern liegen, da sie hier in Südamerika nicht so gut zu gebrauchen sind.


  33. Als Teenager hatte ich mal eine Hippie-Phase. Damals bestand meine Standard-Uniform aus einer lila eingefärbten Malerlatzhose, Ostfriesenhemden und Futterwäsche.


  34. Früher war ich eine totale Wasserratte. Bin erst aus dem Wasser gekommen, wenn ich verschrumpelt wie eine Rosine aussah. Heute gehe ich nur bei einer Wassertemperatur von mind. 26° Grad hinein.


  35. Ich liebe das Meer trotzdem, besonders den wilden Atlantik. Er ist wie ein Spiegel des Lebens für mich. Ich könnte ihn stundenlang betrachten.


  36. Ich habe mehrere Fremdsprachen gelernt und teilweise auch wieder verlernt, weil ich sie dann doch nicht wirklich brauchte, wie Afrikaans, Italienisch und ein bisschen Hebräisch.


  37. Englisch ist meine Zweitsprache geworden und Französisch war lange Zeit meine Lieblingssprache. Jetzt ist gerade Spanisch dran. Bei Guarani (die 2. hiesige Landessprache) verweigere ich mich aber.


  38.  Meine Eltern waren absolute Spanienfans. Wir sind jeden Sommer nach Spanien in den Urlaub gereist und mein Bruder und ich habe beide spanische Namen bekommen.


  39. Diese Leidenschaft meiner Eltern hat mir bisher allerdings keinen Vorteil beim Spracherwerb gebracht. Mit Spanisch tue ich mich immer noch sehr schwer.


  40. Ich war bei der ersten offiziellen Rede von Nelson Mandela nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis auf der Grand Parade in Kapstadt dabei. Eine sehr bewegende Erfahrung.


  41. Ich kann richtig gute Kaminfeuer machen. In unserem ersten Haus habe ich so sehr eingeheizt, dass das Mauerwerk Risse bekam. Im nächsten Haus wurde daraufhin nur noch ein Gas-Kamin eingebaut.


  42. Ich habe eine sprachliche Besonderheit: Ich kann das R nicht richtig klar aussprechen, egal in welcher Sprache. Meist fällt es gar nicht auf, doch mit Spanisch wird das jetzt sehr interessant 😅


  43. Der Knüller war auch immer, wenn wir Mütter beim Kleinkind-Schwimmen das Lied „Row, row, row your boat…“ singen mussten. Alle haben sofort grinsend in meine Richtung geschaut.


  44. Ich mag keine Fitness Center. Das erste und letzte Mal, dass ich eine Mitgliedschaft in einem Fitness-Center hatte, war in Kapstadt in meinen Zwanzigern, als ich auf Jobsuche war und viel Zeit hatte.


  45. Dafür hatte ich aber einige Jahre lang eine Personal Trainerin für Pilates und Yoga mit eigenem Studio. Das war richtig cool und hat Spaß gemacht. Heute mache ich meine Sessions allein zuhause.


  46. Ich bin hellhörig. Ich höre, was die Menschen wirklich sagen. die Zwischentöne, und wache auch regelmäßig mit einem Wort, einem Namen und oftmals auch einer ganzen Message auf.


  47. Ich bin auch hellwissend und bekomme Vorahnungen. Einmal habe ich eine kostenfreie Kreuzfahrt für mich und meinen Mann ausgeschlagen, weil ich ein extrem mulmiges Gefühl hatte.


  48. Ich habe einen sehr guten inneren Kompass und wenn er mir sagt, es ist Zeit etwas Neues zu machen oder an einen neuen Ort zu gehen, dann versuche ich auch immer, mich danach zu richten.


  49. Gleichzeitig liebe ich aber auch die Logik. Meine Lieblingsfächer in der Oberstufe waren damals Mathematik und Kunst. Mit den beiden Noten habe ich mein Abi gerettet 😅


  50. Meine logische, rationale Seite hat auch richtig Spaß daran, Prozesse zu optimieren und effiziente Abläufe zu entwickeln. Tatsächlich ist es eine meiner größten Stärken.


  51. In meiner damaligen Anstellung bei einer Stiftung war ich so gut im Optimieren, dass ich meine tägliche Arbeitszeit um 2 Stunden reduzieren konnte und bei gleichem Gehalt früher gehen durfte.


  52. Ich bin auch ein Mensch, der gerne einen Plan hat. Wenn der Plan nicht funktioniert, ist das aber vollkommen ok. Dann gibt es eben einen Plan B, C oder sogar D.


  53. Lange Zeit war einer meiner tiefsten Wünsche ein Studium zu machen, doch da ist mir dann ja das Reisen dazwischengekommen und ich habe meinen Mann kennengelernt.


  54. Plan B: Ich habe ein 3- monatiges „Sabbatical“ von meinem Vollzeitjob in Kapstadt genommen und an der Uni Kiel mit einem BWL-Studium begonnen. Danach wusste ich sicher, das ist nichts für mich.


  55. Plan C: Zurück nach Kapstadt und BWL-Studium an der Fernuni Hagen neben meinem Vollzeitjob. Drei Jahre habe ich das durchgezogen bis mir der Traum nicht mehr wichtig war.


  56. Ich liebe Design und Dekor. Jedes unserer Häuser war meine persönliche Design-Spielwiese, wo ich mich so richtig austoben konnte. Und wehe, jemand stellt etwas um oder ein Bild hängt schief.


  57. Früher bin ich voll auf Modeschmuck abgefahren. Ich habe die größten und ausgefallensten Ohrringe und jede Menge Armreifen getragen. Man hat mich schon von weitem klimpern hören.


  58. Heute interessiert mich Schmuck nur insofern, dass ich ihn gerne selbst anfertige. Ich bin gerne kreativ mit meinen Händen und wenn es nur doodeln (= kritzeln) ist bei schöner Musik.


  59. In jungen Jahren habe ich mir meine Reisen durch viele verschiedene Jobs finanziert oder durch Volunteer Arbeit. Meist waren es Fabrikjobs, Küchenjobs, Kellnern oder Büroarbeiten.


  60. Der härteste Job war auf einer Bananenplantage, unterwegs mit Machete und Leiter. Der entspannteste war in den Baumwollfeldern, sitzend in einer Traktorkabine mit Radio und Aircondition.


  61. Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch und lebe gerne nach meinem Rhythmus. Daher trage ich schon seit vielen Jahren keine Armbanduhr mehr.


  62. Meinem Wunsch nach Freiheit ist auch der damalige Wechsel vom Angestellten-Verhältnis in die Selbstständigkeit geschuldet. Das war einer meiner besten Entscheidungen.


  63. Keinen Briefkasten mehr zu haben, ist auch super befreiend. Die ganze Papier-Armada von Post und Wurfsendungen gehört nun zu meinem alten Leben.


  64. Ich kann mich relativ schnell in einer neuen Umgebung heimisch fühlen. Noch besser klappt es, wenn ich meine wichtigsten Bücher, meine Steine und meine weiche Sofadecke dabeihabe.


  65. Ich schaue nur selten mal einen Film oder eine Serie. Mir reicht schon das Schauspiel auf der Weltenbühne. Das echte Leben schreibt sowieso die besseren Drehbücher.

 

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