Als meine Träume laufen lernten

Wer sein Leben in vorgezeichneten Bahnen verbringt, wird nie erfahren, welche Wunder abseits der ausgetretenen Pfade warten. Meine Story ist eine von unerwarteten Wendungen und der tiefen Sehnsucht, nach dem echten Leben. Während andere von der Komfortzone schwärmen, hat mich immer das Unbekannte magisch angezogen. Dies ist die Story meiner bisherigen Reise, die dir vielleicht ein wenig vermitteln kann, was passiert, wenn man aufhört, Kompromisse mit den eigenen Träumen zu machen.

Jenseits der Horizonte

Ich bezeichne mich selbst gerne als Wanderer zwischen den Welten. Ich reise für mein Leben gern in den Sphären, die unser Dasein ausmachen.

Auf der irdischen Ebene habe ich meine Heimat auf drei Kontinenten gefunden. Auf der geistigen Ebene tauche ich leidenschaftlich gerne in Themen ein, die mir ein neues Puzzlestück für das große Bild liefern, von der Maya-Kosmologie über Psychologie und Quantenphysik bis zur Metaphysik. Auf der spirituellen Ebene bin ich in Träumen und Meditationen unterwegs und erlebe die Verbindung im Alltag über meine intuitiven Kanäle.

Mit Sternenstaub und Freiheitsdrang

Schon als Kind war ich ein Weltenwanderer. Ich konnte mich stundenlang in meiner Fantasiewelt verlieren und obwohl ich in einer atheistischen Familie groß geworden bin, hatte ich immer das Gefühl mit einer größeren Kraft verbunden zu sein, die viel mächtiger ist als alles andere und mit der ich mich oft abends vor dem Einschlafen unterhalten habe. Ich wusste auch schon sehr früh, dass mein Leben anders aussehen wird als das, was mir von den Erwachsenen vorgelebt wurde. Der frühe Tod meines Vaters war ein Vorzeichen dafür. Er veränderte mein Leben von einer Sekunde zur anderen. Aber vor allem wurde klar, dass ich vielmehr über den Tod meines Vaters wusste als es eigentlich logisch erklärbar war.

Aber auch die große weite Welt da draußen, abseits meines Heimatlandes, hat mich schon sehr früh gerufen. Als junger Mensch  war ich total genervt von den vielen Vorgaben und dem Schubladendenken der Erwachsenen und wusste immer, irgendwo gibt es ein echtes Leben. Sobald ich das Abi in der Tasche hatte, ging es dann los auf die große Reise. Ich bin ein paar Jahre herum gereist – was für eine aufregende und abenteuerliche Zeit -, bis ich in Südafrika eine neue Heimat gefunden habe.

Zwei Heimathäfen

In Kapstadt habe ich geheiratet, meine beiden Kinder zur Welt gebracht und bin einem “ordentlichen” Beruf als Sachbearbeiterin nachgegangen, und hier habe ich die längste Zeit meines Lebens verbracht – insgesamt 22 Jahre. Mein Leben war geschäftig, hands-on und auf meine kleine Familie fokussiert. Es ließ mir nicht viel Zeit für meine spirituellen Interessen. Doch die Verbindung zu meinen intuitiven Eingebungen und Vorahnungen war immer da. Leider habe ich sie nicht immer beherzigt; das hätte mir einiges erspart. Aber hey, das sind halt die Learnings, die ich offentsichtlich brauchte. Erst als wir als Familie nach Deutschland übersiedelten – eine sehr große Umbruchphase für uns alle -, kamen die spirituellen Themen nach und nach wieder stärker in mein Leben.

Mit der Family in Namibia

Kurz vor meinem Chiron-Return – was mir damals aber gar nicht bewusst war – habe ich mir dann eine einjährige berufliche Auszeit genommen, um Klarheit zu gewinnen über meinen weiteren Weg. Mein Leben fühlte sich für mich damals nicht mehr echt genug an, irgendetwas fehlte. Da ich von allein nicht drauf kam, was es war, hat das Universum nachgeholfen und mir eine Anzeige geschickt für einen Kinesiologie-Kurs. Den habe ich kurzentschlossen gebucht, in der Hoffnung, das fehlende Etwas zu finden.

Das fehlende Puzzle-Stück

Und so war es auch. Es war der Startpunkt für das tiefe Eintauchen in die energetischen Zusammenhänge des Lebens. Ich hatte Feuer gefangen und war fasziniert von der Welt, die wir mit unseren Augen nicht sehen können, die ich aber schon immer über meinen Körper wahrgenommen hatte.  Aus einem Kurs wurde eine dreijährige Ausbildung und eine Selbstständigkeit als begleitende Kinesiologin. Danach folgten weitere spannende Ausbildungen und Kurse (siehe irdische Eckdaten), die viel in mir in Bewegung gebracht haben. Diese intensive Erforschung von neuem und altem Wissen hatte eine große Wirkung auf mein Leben und mein Umfeld, und natürlich profitierten auch meine Klienten sehr davon.        

Auf zu neuen Ufern

Nach 12 Jahren Leben an der Kieler Förde war es dann wieder Zeit für einen Wandel. Die Kinder waren mittlerweile erwachsen und selbstständig und das Nest somit leer. Eine gute Gelegenheit, die eigenen Flügel wieder auszubreiten und zu schauen, wo der Wind uns (mein Mann ist mein Partner in Crime) in diesem neuen Lebensabschnitt hinträgt. Wir haben unser Haus verkauft, einen Container verschifft und sind nach Südamerika aufgebrochen. Dort kam es dann erstmal zu einer Art Bruchlandung (das erzähle ich vielleicht irgendwann einmal genauer), die im Rückblick aber nur eine Notlandung war und uns zu dem wunderschönen Ort geführt hat, an dem wir zur Zeit leben.

Alle Farben des Lebens

Und so habe ich viele bunte Erfahrungen sammeln dürfen und die Dualität des Lebens in allen möglichen Bereichen kennengelernt, sei es in der Liebe, der Gesundheit, der Familie, der Karriere, der Finanzen, etc. Ich kenne das ganze Spektrum von Mangel und Fülle, von himmelhochjauchzend zu todebetrübt, von Abschiednehmen und Re-connection, von Leben und Tod, von Umbrüchen und Neuausrichtungen.

Obwohl ich oft genug sehr arg auf die Nase gefallen bin, betrachte ich das Leben immer noch oder gerade deshalb als eine magische Abenteuerreise, – wer sagt denn, dass die wertvollsten Erkenntnisse schmerzfrei zu haben sind?! Ich gehöre zu den Menschen, die sich nach einem Sturz kurz den Dreck abklopfen, das Krönchen richten und weiter hüpfen.

Zwischenstation Dschungelcamp

Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann in Paraguay auf einer Finca mitten im grünen Urwald. Es ist wunderschön hier, auch wenn das Leben definitiv rauer ist und eine ganz neue Flexibilität erfordert. Wir haben schon einige Abenteuer hinter uns, hatten Besuch von unseren Kindern und waren auch zwischenzeitlich mal wieder in unserer alten Heimat Südafrika. Es gab in dieser Umbruchphase natürlich wieder einige Learnings, die mir ein noch tieferes Verständnis für die Psyche des Menschen und die karmischen Zyklen vermittelt haben. Tatsächlich war es in den letzten zwei Jahren eine Art Crashkurs in angewandter Lebensdeutung, mit einer Portion Aha-Momenten. Gäbe es dafür einen Abschluss, hätte ich bestimmt mit Auszeichnung bestanden.

Und das Ende ist glücklicherweise noch lange nicht in Sicht. Angetrieben von der Liebe zum Mystischen und der Leidenschaft für das echte Leben, geht meine Reise auf allen Ebenen weiter. Denn eines ist sicher: Es gibt noch unendlich viel zu entdecken. Stay tuned.

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